Buchmesse-Highlights und Karl Olsbergs lebensverändernde Kurzgeschichte Guten Tag,
auf der Leipziger Buchmesse erwartet uns dieses Mal ein norwegischer "Traum im Frühling". Aber Achtung: Am Messewochenende bleibt eine Stunde weniger zum Träumen, denn uhrzeittechnisch beginnt dann schon der Sommer 😎 Die Zeiger werden in der Nacht von Samstag auf Sonntag von zwei auf drei Uhr vorgestellt.
Folgende Themen erwarten Sie in der März-Ausgabe von "Der Rote Faden":
Viel Spaß beim Lesen und bis nächsten Monat Ihr MVB-Team
PS: Wer auf Royals steht, für den wird die #lbm25 auf jeden Fall ein Traum. Norwegens Kronprinzessin Mette-Marit kommt nach Leipzig und eröffnet am Messedonnerstag das Gastlandprogramm ♛ Also Hofknicks üben! |
Wer regelmäßig Gesellschaftsspiele spielt, weiß: Gemeinsames Taktieren, Rätseln und Bluffen sorgt nicht nur für jede Menge Spaß, sondern verbindet – solange der Spaß nicht dem Siegeswillen zum Opfer fällt 😉
Im Haus des Buches hat sich im vergangenen Jahr eine After-Work-Initiative um Valeska und Katrin gebildet. Seitdem treffen sich Kolleginnen und Kollegen aus den verschiedenen Bereichen der Börsenvereinsgruppe regelmäßig in der Lounge zum Spielen – mal im Team, mal als Gegenspielerinnen und -spieler. Und ganz nebenbei entstehen neue Kontakte, und man lernt sich besser kennen.
Wie die Abende ablaufen und welche Erkenntnisse die beiden Initiatorinnen gewonnen haben, erzählen sie auf unserer Arbeitgeber-Webseite.
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#MitVollerBegeisterung zum Sieg © Valeska Wagner |
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Norwegens "Traum im Frühling" auf der #lbm25 begleiten wir mit einer Gastland-Vorschau und tollen Postkarten für buchige Grüße aus Leipzig in der Landessprache. © Katrin Friedl |
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MVB auf der Leipziger Buchmesse 2025 |
Døgn, Kos, Kjærlighetssorg, Lesehest. Das war Norwegisch. Was sich hinter diesen Begriffen verbirgt, verraten wir auf unserer Webseite. Dort bündeln wir alles Wissenswerte rund um unseren Auftritt auf der #lbm25. Zum Beispiel, wo sich unsere beiden Stände befinden, wann unsere Veranstaltungen starten und welche tollen Give-aways wir im Gepäck haben – obwohl wir die eigentlich gar nicht hergeben möchten 😉 Außerdem gibt es dort aktuelle Themen für den Austausch vor Ort, Neuerscheinungen im Überblick sowie Infos zu unseren Gewinnspielen und Aktionen. |
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Karl Olsberg ist das Pseudonym des deutschen Autors und Unternehmers Karl-Ludwig Max Hans Freiherr von Wendt. "Taubers Sammlung", seine Siegergeschichte beim ersten Buchjournal-Schreibwettbewerb, ist 2005 in der Anthologie "Ein Streifen Silberpapier – Geschichten vom Glück" erschienen und noch immer erhältlich. © Loewe Verlag |
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Autor Karl Olsberg über eine Kurzgeschichte, die sein Leben verändert hat |
Vor zwanzig Jahren hat das Buchjournal, unser Kundenmagazin für den Buchhandel, anlässlich seines 20-jährigen Bestehens gemeinsam mit dem Team von Books on Demand (BoD) einen Schreibwettbewerb für Kurzgeschichten ins Leben gerufen. Für den Sieger des Premierenjahrgangs, der unter dem Motto "Geschichten vom Glück" stand, war die Auszeichnung der Startschuss für eine beachtliche Schriftstellerkarriere.
Karl Olsberg hat bis heute mehr als 60 Bücher veröffentlicht und war unter anderem für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2018 nominiert. Anlässlich des 40. Buchjournal-Geburtstages in diesem Monat haben wir den Autor dazu befragt, was der Sieg beim Wettbewerb bewirkt hat. |
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- Warum haben Sie am ersten Schreibwettbewerb des Buchjournals teilgenommen?
Dazu muss ich kurz ausholen: Ich hatte schon mein ganzes Leben den Wunsch, ein Buch zu schreiben. Aber erst ein Buch, das ich in einer New Yorker Buchhandlung entdeckte und das mir half, die richtigen Prioritäten zu setzen, hat dann 2003 den Ausschlag gegeben, dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen. In meinem damaligen Alltag als Start-up-Gründer gab es dafür eigentlich keinen Raum, nach der Arbeit war ich einfach zu müde zum Schreiben. Also beschloss ich, morgens eine Stunde früher aufzustehen und mich ans Werk zu machen. Das habe ich bis heute beibehalten.
2005 hatte ich dann schon drei Romane fertig, konnte aber keinen Verlag damit überzeugen. Um aussagekräftiges Feedback zu meinem Schreiben zu bekommen, habe ich parallel immer Kurzgeschichten geschrieben und damit an diversen Schreibwettbewerben teilgenommen. So auch beim Buchjournal.
Wie haben Sie sich gefühlt, als Sie erfahren haben, dass Sie gewonnen haben? Zu der Zeit lief es beruflich gerade nicht so gut bei mir. Der Firma gings schlecht und ich hatte bereits die Kündigung erhalten. Da kam vollkommen unverhofft der Anruf von der Buchjournal-Redaktion. Und der Rest ist meine persönliche Geschichte vom Glück. Ich hätte meinen Traum von der Schriftstellerei mit Sicherheit nicht aufgegeben, aber ohne diesen Türöffner wäre es sicherlich viel schwieriger gewesen.
- Was ist dann passiert?
Mir war von Anfang an klar, dass ich mit einer Agentur arbeiten wollte. Einerseits um einen kompetenten Sparringspartner zu haben, und andererseits, um bei einem Verlag zu landen. Mit der Auszeichnung im Rücken, konnte ich die Münchner Agentin Silke Weniger für mich gewinnen. Sie hat meinen vierten Roman „Das System“ beim Aufbau-Verlag untergebracht und er wurde direkt ein Erfolg. Silke Weniger und ich arbeiten bis heute zusammen und inzwischen schreibe ich hauptberuflich.
Sie sind Experte in Sachen Künstliche Intelligenz? Wird die KI Autorinnen und Autoren bald ersetzen? Im Moment sind wir Menschen der Maschine in diesem Kreativbereich noch überlegen. Aber spätestens in zwei Jahren kann eine KI einen einwandfreien Roman schreiben. Ich mache mir aber trotzdem keine Sorgen um meinen Job. Der Faktor Mensch wird weiterhin gefragt bleiben. Bei meinen Lesungen erfahre ich immer wieder, wie wichtig den Leserinnen und Lesern die Interaktion mit mir als Autor ist. Das kann die KI nicht so einfach ersetzen. Aber natürlich birgt der Veränderungsprozess Gefahren. Beim Schreiben nutze ich KI gelegentlich zum Brainstormen. Die eigentliche Idee für meine Texte kommt aber von mir.
PS: Karl von Wendt aka Karl Olsberg beschäftigt sich intensiv mit dem sich selbst beschleunigenden Wandel unserer Zeit und seinen Auswirkungen. So zum Beispiel mit der Frage, wie wir zukünftige hochkompetente künstliche Intelligenzen kontrollieren und sicherstellen können, dass sie in unserem Sinn handeln. Er möchte dazu beitragen, diese Veränderungen besser zu verstehen, ihnen kompetenter, aber auch gelassener zu begegnen und die Chancen der neuen Technologien zu nutzen, ohne danbei die Gefahren außer Acht zu lassen. Mehr erfahren |
Beate Tröger wird mit dem Alfred-Kerr-Preis für Literaturkritik ausgezeichnet. Die Jury lobt sie als Fürsprecherin zeitgenössischer Lyrik:
"Ihre Kritiken zeichnen sich nicht nur durch sprachliche Sorgfalt und Stilsicherheit aus, sondern verstehen es auch, sich bei aller analytischen Distanz den besprochenen Gedichten anzunähern." © Christian Dinger |
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Ausgezeichnete Person und Personenauszeichnung |
🚩 Einzelleistung: Die Literaturkritikerin, Autorin, Literaturvermittlerin, Jurorin und Moderatorin Beate Tröger erhält auf der Leipziger Buchmesse den Alfred-Kerr-Preis für Literaturkritik 2025:
Donnerstag, 27.03.2025, 14:00 Uhr | Halle 5, H 313, Forum "Die Unabhängigen" der Kurt Wolff Stiftung
Vergeben wird die Auszeichnung von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins und unserem Fachmagazin Börsenblatt. Mehr erfahren
🚩 Gemeinschaftsleistung: Die eindeutige Verknüpfung von Werken mit Urheberinnen und Urhebern bietet eine Menge Vorteile. Unter anderem erleichtert sie personenbezogene Prozesse wie die Tantiemen-Ausschüttung der VG WORT. Die Verwertungsgesellschaft zieht deshalb mit der Deutschen Nationalbibliothek (DNB) und uns an einem Strang. In einem neu gegründeten Konsortium machen wir uns gemeinsam für die Nutzung von ISNI, ORCID und GND stark. Mehr erfahren
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Content-Generierung und -Bearbeitung steht derzeit bei Verlagen an erster Stelle, wenn es um KI-Nutzung geht. Das größte Potenzial sehen sie allerdings in einem anderen Bereich. © Adobe Stock, Master 1305 |
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KI-Check, Verständnis-Check |
🚩 Standortbestimmung: Wo stehen Verlage bei der Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI)? Aufschluss gibt eine aktuelle Studie der Interessengruppe (IG) Digital des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels und der Unternehmensberatung Highberg. Unser Fachmagazin Börsenblatt hat die Ergebnisse zusammengefasst. Jetzt lesen
🚩 Aufmerksamkeitsspanne: Im vierten Lebensjahr passiert bei Kindern wahnsinnig viel, nicht nur motorisch. Sie kennen jetzt schon viele Worte und haben eine Vorstellung von zeitlichen Relationen. Worauf es bei Büchern für diese Altersgruppe ankommt, besprechen Dr. Stefan und Mr. Ralf in der aktuellen Folge ihres Podcasts Kinderbuchpraxis mit Expertin Fenja Wambold. Empfehlungen für Titel, die dem Nachwuchs und den vorlesenden Erwachsenen Spaß machen, gibt's auch. Jetzt hören |
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Hier werden interessierte Buchmenschen fündig – am Jobboard vom Karrieretag. © Miriam Schumm |
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Place to be für den Branchennachwuchs |
Auf der Leipziger Buchmesse dreht sich am Freitag beim Karrieretag Buch + Medien wieder alles um den Einstieg und Karriere in der Buchbranche.
Neben spannenden Vorträgen, inspirierenden Podiumsdiskussionen finden Nachwuchskräfte in Halle 5 auch aktuelle Stellenausschreibungen am Jobboard vor 🙌
Dazwischen gibt es Speed-Datings, bei welchen man sich direkt mit Profis aus der Branche austauschen und konkrete Fragen zu Ausbildung, Studium und Karrierechancen stellen kann 💬 |
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VLB, Buchmessen, RISE, B2B Media Days |
- Montag, 10.03.2025 | 08:00 Uhr: Webinar "VLB-Abo für Buchhandlungen – Einsteigen leicht gemacht"
- Dienstag, 11.03.2025, bis Donnerstag, 13.03.2025: London Book Fair
- Samstag, 15.03.2025, bis Sonntag, 30.03.2025: lit.Cologne
- Donnerstag, 20.03.2025 | 08:00 Uhr: Webinar "VLB-Abo für Buchhandlungen – Die Premium-Funktionen auf VLB-TIX"
- Sonntag, 23.03.2025, und Montag, 24.03.2025: Rise Bookselling Conference in Riga
- Donnerstag, 27.03.2025, bis Sonntag, 30.03.2025: Leipziger Buchmesse
- Montag, 31.03.2025, bis Donnerstag, 03.04.2025: Bologna Children's Book Fair
- Samstag, 03.05.2025, bis Samstag, 10.05.2025: Woche der Meinungsfreiheit
- Donnerstag, 22.05.2025: B2B Media Days der Deutschen Fachpresse in Berlin
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